Meine Hundler-Geschichte:
Seit meinem 12 Lebensjahr
bin ich von Schäferhunden umgeben. Die erste Hündin,
Senta, retteten wir vor dem Tierheim. Sie war ein typischer Urlaubshund
und war ausgesetzt worden. Bei uns lebte sie glücklich bis zu
ihrem Lebensende mit 12 Jahren. Danach bekamen meine Eltern Candy, sie
ist heute auch schon wieder über 12 Jahre alt.
Nach meinem Umzug nach
Bayern leistete ich mir meinen ersten eigenen Hund, da ich es ohne
nicht lange aushielt. So ergab sich 1990, dass ich von meinem Cousin,
der zur Bundeswehr eingezogen wurde und sich nicht mehr um seinen Hund
kümmern konnte, die Gelegenheit diesen zu übernehmen.
So kam ich zu Arras, er was gut 15 Monate bei der Übernahme
und gehorchte sehr gut. Dies hielt ein knappes ½ Jahr und da
dachte er gar nicht mehr daran, dass zu tun, was man ihm sagt. - Was
nun? Fragte ich mich. Da ich von einem Schäferhundeverein bei
uns gehört hatte, führte mich mein Weg dort hin.
Anfänglich führte noch mein Mann den Hund, da ich
mich nicht recht traute. Allerdings hielt dieser Zustand nicht lange an
und ich übernahm die Hundeführung, was bis heute so
geblieben ist.
Arras:
Bilder...
Er war als Leistungshund nicht wirklich zu bezeichnen, er hatte doch
schon so einiges erlebt bevor ich ihn übernahm, was ihn stark
geprägt hatte und ihn auch kennzeichnete. Zusätzlich
war ich auch noch völlig unqualifiziert, aber so lernten wir
beide miteinander und voneinander. Arras gilt mein großer
Dank für seine Ausdauer und Geduld, die er mit mir aufbracht.
Wir schafften es aber bis zur ScHH3. Die Fährte war aber sein
wirkliches Revier, hier konnte man ihm nichts vormachen, die
beherrschte er perfekt.
Leider starb er dann viel zu früh an einer Vergiftung mit 4
Jahren. Er war eine Seele von Hund mit Nerven, die ich noch bei keinem
anderen meiner Hunde gesehen hab.
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Quero:
Bilder...
Aufgrund des plötzlichen Todes von Arras erhielt ich von einem
Sportsfreund Quero mit 15 Wochen. Damals kannte ich noch keinen
Unterschied zwischen Hoch- und Leistungszucht. Quero gehörte
der Hochzucht an und zeichnete sich trotzdem durch seinen Arbeitseifer
aus. Hier konnte ich nun das erlernte auf einen Welpen anwenden und
bildete meinen ersten Hund komplett selber aus und es lief wirklich
deutlich besser als mit Arras und ich war zum ersten Mal stolz auf die
Resultate. Aber leider hatte Quero eine extreme Hausstauballergie, er
biss sich riesige Löcher und ich konnte ihn nicht mehr in der
Wohnung halten. So trennten sich unsere Wege mit 3 Jahren.
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Arco:
Bilder...
Was fällt mir zu Arco ein....? Er war mein bisheriger
Glückstreffer, er zeigte mir den Unterschied zwischen Hoch-
und Leistungszucht. Er war der letzte aus dem Wurf und ich kaufte ihn
ungesehen am Telefon, allerdings kannte ich die Züchterin. Er
war von Anfang an ein Naturtalent, der zwar immer Übungen mit
seinen Ideen bereicherte und wir dadurch manchmal etwas länger
brauchte, bis wir uns geeinigt hatten, aber die Ergebnisse sprachen
für sich. Die Harmonie zwischen uns war einfach super, auch
wenn er in manchen Situationen recht wehrhaft sein konnte. Bei
Prüfungen hatten wir Traumergebnisse bis hin zu 100 Punkten im
Schutzdienst. Nun war es soweit, die Vorbereitungen für die
LGA- Qualifikation liefen an.
--- ....dann der größte Schock meines Lebens, Arco
war an Leishmaniose krankt. Leider viel zu spät wurde die
wirkliche Ursache seiner sich häufenden Krankheiten entdeckt.
So kam dann jede Hilfe zu spät, als bei ihm ein chronisches
Nierenversagen diagnostiziert wurde, was nicht mehr zu behandeln war.
Mit 5 1/2 Jahren erlöste ich ihn dann von seinem Leiden.
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Filou:
Bilder...
Nun sollte es Leistung bleiben, ich wollte da weitermachen, wo ich mit
Arco aufgehört habe. So kam dann Filou ins Haus. Er ist jetzt
15 Monate und es sieht nicht so aus, als könne er in die
Fußstapfen seines Vorgängers treten und auch er
leidet unter einer Hausstauballergie. Er ist aber mit Abstand der beste
Hund zum Spazieren gehen, auch Unterordnung und Fährte liegen
ihm sehr. Filou habe ich nun auch wegen seiner Hausstauballergie in
gute Hände abgegeben. Auch er lebt nun ein Leben
außerhalb von 4 Wänden im Garten. Lass es Dir gut
ergehen!
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Goya:
Bilder...
Nun habe ich seit Ostern 2002 einen echten Ost-Kantonen. Ich hoffe, er
gehört nun endlich zu der Sorte "gesunder Hund". Bisher hat er
sich gut bei mir eingelebt, er ist ein recht frecher und aufgeweckter
Kerl.
26.06.2002
In der Zwischenzeit ist Goya fast ein halbes Jahr
alt und er macht weiterhin viel Freude. Bisher gibt es Gesundheitlich
keine Probleme, ich hoffe es bleibt auch so, auch den Zahnwechsel hat
er gut überstanden.
Jetzt kann ich langsam beginnen mit ihm "den Ernst" des Lebens in
Angriff zu nehmen. Goya ist ein lustiger Kerl, immer wenn es
heißt, jetzt geht es los, legt er sich demonstrativ auf
seinen Schlafplatz und spielt müder Mann, lässt sich
dann aber doch überzeugen etwas zu unternehmen und ist dann
auch plötzlich super drauf. Er ist bisher mehr der Typ, in der
Ruhe liegt die Kraft. Auf der einen Seite für mich
natürlich ganz angenehm, auf der anderen Seite fordert er mich
damit auch ganz schön. Aber solange er so weiter macht wie
bisher, habe ich da keine bedenken, außerdem schadet mir
Bewegung ja auch nichts.
15.11.2002
Oh Gott wie die Zeit vergeht....! Goya ist in zwischen zu einem
"Riesenbaby" mutiert und es geht ihm richtig gut. Die Phase seines
Phlegmas ist überwunden und er ist stets zu Aktionen bereit,
nur eins ist noch immer, es muss sich für ihn lohnen. Aber
irgendwie habe ich dafür Verständnis ;-)))!.
Er macht sehr viel versprechende Fortschritte in der Ausbildung.
Fährten liebt er, Unterordnung macht ihm viel Spaß
und über den Rest brauchen wir gar nicht erst reden.
Ich hoffe, wir schaffen es, weiter auf einer so tollen Basis
miteinander zu arbeiten, aber ich wüsste auch nicht, was dem
im Wege stehen sollte!
Bisher zu vermeldende "Verluste":
- hin und wieder fehlende Hautfetzen an den
Fingern (ungeschicktes Fleisch lässt
grüßen)
- Dreiangel in den Klamotten, sind ja aber eh
die Ältesten die ich hab
Aber damit hier keine
Missverständnisse aufkommen, es liegt nicht an dem
"bösen Hund", sondern an dem Ungeschick meinerseits, Goya ist
so blitzschnell geworden, so dass ich mit meine Motorik seiner
Entwicklung noch etwas hinterher hinke und so kommt es immer wieder
vor, dass er beim Spiel nicht die Beute sondern mich am Wickel hat
;-)))).
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15.10.2003:
Nun ist doch unendlich viel Zeit ins Land gegangen bis ich endlich
weitere Infos zu Goya geben kann, fast ein Jahr, was da nur so alles
passiert kann.
Ich habe mit Goya fleißig weiter trainiert und er hat sich
prächtig entwickelt, so dass wir auch am 18.05.2003 unsere
Begleithundeprüfung mit einer super Leistung absolvierten. Es
macht riesigen Spaß mit Goya zu arbeiten. Bilder...
Aber die lange Sendepause war nicht ohne Grund. Ich lebe in der
Zwischenzeit getrennt von meinem Mann und habe im Januar einen neuen
Job begonnen der zwar viel Spaß macht und mir auch ein
Einkommen sichert, aber viel Zeit ließ er mir nicht mehr
für Goya. Da ich auch oft Auswärts unterwegs sein
muss, wurde er häufig von meiner besten Freundin
gehütet, aber auch Freunde darf man nicht
überstrapazieren, aber viel schlimmer für mich war,
dass Goya sehr unter dem Zeitmangel zu leiden begann.
Ich musste die schwerste Entscheidung meines Lebens treffen - Hund oder
Job? Ich habe mich für den Job entschieden, da mir Goya leider
nicht mein Brot verdient und wie wichtig heute ein Job ist,
weiß glaube ich jeder.
Nach dieser Entscheidung ging eine intensive Suche nach einem neuen
Platz los und der Hund lebte vorübergehen bei meinen Eltern.
Leider ging dies nicht auf Dauer. Da Goya ein sehr dominanter Hund ist,
stellten sich dort bald die ersten Probleme ein und ich wollte es nicht
riskieren, dass noch etwas schlimmes passiert.
Aber zur rechten Zeit fand sich auch der rechte Mensch dem ich meinen
Goya nun anvertraut habe. Die zwei haben sich Gott sei Dank schnell
aneinander gewöhnt, auch wenn sie bereits die ersten
Spielregeln neu stecken mussten.
Sehr schön
für mich ist, dass Goya in der Nähe meiner Eltern
geblieben ist. Wenn ich also in Hamburg bin kann ich ihn auch weiterhin
sehen und besuchen, denn aus den Augen möchte ich ihn nicht
verlieren. Weil Goya für mich immer ein
außergewöhnlicher und besonderer Hund bleiben wird. Bilder...
Strups: Bilder...
Nach 7 Jahren Hundeabstinenz ist es nun wieder soweit, ein kleiner
Wirbelwind ist wieder mein Begleiter. Strups hat sich gut eingelebt, er
ist ein recht frecher und aufgeweckter Kerl. Alle erwarten vielleicht
wieder einen Schäferhund, nein - jetzt ist es ein
Bordercollie-Mix und er ist einfach nur süüsssss......
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