Das Gelände
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Wir sollten wissen, dass die Windverhältnisse am Boden anders sind
als in 150 m Höhe. Es kann durch Temperaturunterschiede, Vegetation,
Bodenwellen usw.. Zwischen den Luftschichten unter und über 30 cm über
dem Boden kann es zu heftigen Turbulenzen kommen. Auch sollte man wissen,
dass es an windstillen Tagen durch Sonnenerwärmung zu Luftbewegungen
kommen kann. So werden durch die Sonne die höheren Luftschichten erwärmt,
während es in tieferen Lagen noch kalt ist. Die Luft steigt auf und
wird durch nachströmende kalte ersetzt. Am Nachmittag geht dieser Prozess
genau anders herum.
Auf der anderen Seite sind diese Geländeeigenschaften für uns auch sehr nützlich. Wir können uns dort Orientierungspunkte suchen, die und das legen der Fährte und vor allem beim absuchen der Fährte sehr hilfreich sind. Man hat hierdurch einen ungefähren Anhaltspunkt, wo die Fährte entlang läuft. Auch hilft es einem, seine Fährtenschenkel in gerader Richtung zu legen, ohne Orientierungspunkte kenne ich fast ausschließlich Schlangenlinien, die zwar auch sinnvoll sind, aber nicht ausschließlich gelegt werden sollten. Also lege eine Fährte nach markanten Punkten im Gelände und notiere dir den Fährtenverlauf und die genaue Lage der Winkel und Gegenstände. Denn nur wenn du deinen Fährtenverlauf kennst, kannst du erkennen ob der Hund sich wirklich auf der Fährte befindet und kannst ihn Loben oder Korrigieren. Wenn du ihn neben der Fährte lobst und auf der Fährte straft, wird der Hd. sehr schnell lernen dich zu "belügen", denn er ist frustriert und weiß eigentlich nicht, was ich von ihm will. Später ist solches Verhalten dann schwer zu korrigieren. So ein Verlauf kann dann wie folgt aussehen: Suche Dir am Abgang einen markanten Punkt (hier ein Baum) und fasse ihn ins Auge, dann geh genau auf diesen Baum zu. Schaue nicht soviel auf den Boden, sondern schaue immer auf deinen Fixpunkt und du wirst eine Gerade erhalten. |