Unter "Ablegen" des Hundes versteht man, den liegenden Verbleib
des Hundes an einem Ort mit dem Hörlaut "Platz - bleib",
bis dieser vom HF abgeholt wird oder aus einer Entfernung Herahngerufen.
Bereits bei der Begleithundprüfung wird eine Ablage des Hundes
unter Ablenkung gefordert. Obwohl die Ablage bei richtiger und konsequenter
Übung eine der leichteren Aufgaben ist, kann es mitunter bei
einzelnen Hunden hierbei zu Problemen kommen, wenn dieser unruhig
liegt oder sogar vorzeitig aufsteht.
In der Regel wird dem Hund die Ablage wie folgt beigebracht:
Folgende Techniken haben sich zur Absicherung bei Problemfällen
bewährt:
Der HF hat hinten doch Augen!
Es gibt Hunde, die nur aufstehen, wenn der HF
von ihnen wegschaut und der Hund sich daher unbeobachtet fühlt.
Als Lösung hat sich hierbei ein einfacher kleiner Taschenspiegel
bewährt, den der HF benutzt, um seinen Hund über
die Schulter zu beobachten. Macht dieser Ansätze sich zu erheben,
so erfolgt sofort ein hartes "Platzkommando"!
Bei der Komfortausführung kann auch ein Spiegel an einem Versteck
angebracht werden, womit dann der Hund beobachtet werden kann.
Das ist gleich dein Preis!
Der Hund wird normal abgelegt. Vor ihn legt man ein Spielzeug
im Abstand von ca. 50cm. Der Hund sieht das Spielzeug, darf es jedoch
nicht aufnehmen. Unmittelbar nach dem Abholen wird dann mit diesem
Spielzeug gespielt. Der Gedanke der dahinter steht ist, dass der Drang
zum HF, auf das Spielzeug direkt vor dem Hund "umgelenkt"
wird. Und dieser daher keinen Grund mehr hat zum HF zu kommen, da
er ja weiß mit dem Spielzeug vor ihm wird gespielt.
Du musst liegen bleiben, sonst wird's etwas unangenehm!
Bei Hunden, die triebstark genug sind, um eine Einwirkung
zu verkraften, kann die Ablage wie folgt abgesichert werden.
Am Ablageplatz wird eine Öse oder ein Ring in den Boden eingeschlagen.
Der Hund wird direkt neben diese Öse abgelegt. Eine lange Leine
wird durch die Öse geführt und am Halsband des Hundes befestigt.
Am anderen Ende der Leine steht eine Hilfsperson, die im Idealfall
vom Hund nicht zu sehen ist. Steht der Hund auf, so erfolgt unmittelbar
ein kurzer Leinenruck, der dem Hund klar macht, dass das eigenwillige
Aufstehen unangenehme Folgen hat.
Wichtig hierbei: