In freier Wildbahn leben Hunde in Rudeln zusammen,
die einer klaren Hierarchie unterliegen. Der Anführer zeichnet
sich durch Kraft, Gesundheit und Nervenstärke aus. Diesem
Rudelführer ordnet sich das ganze Rudel bedingungslos unter.
Auch unser Haus- und Sporthund benötigt feste Strukturen und
er will seinen Platz im Rudel kennen. D.h. der Mensch muss die Rolle
des Rudelführers übernehmen, ansonsten macht es der
Hund, was schlimme Folgen haben kann.
Unterordnung ist die Disziplin, bei der wohl die meisten die Harmonie
zwischen HF und Hund ausgedrückt wird! Diese Harmonie beruht
auf gegenseitigem klaren Rangordnungsverhältnissen, Vertrauen,
konsequenten Kommandos und wird durch die Arbeitsfreude des Hundes am
meisten ausgedrückt. Der HF muss in der Lage sein, die
Stimmung und das Verhalten seines Hundes richtig einzuschätzen
und daraus für die Ausbildung die richtigen Schlussfolgerungen
ziehen. Er muss spontan und situationsbezogen auf seinen Hund reagieren
können, um die besten Ergebnisse zu erzielen. Dies bedarf
eines hohen Grades an Fingerspitzengefühl und
Einfühlungsvermögens. Auch müssen wir uns
immer wieder vor Augen Führen, der Hd. macht immer nur das,
was wir ihm beigebracht haben, d.h. bei Fehlverhalten des Hundes, muss
ich als erstes mein eigenes Verhalten überprüfen, die
Fehler liegen sehr viel häufiger bei uns
Hundeführern, als bei unserem Hd. !!!